Sie ist die Lebensader des Südviertels: Die Hammer Straße. Seit einiger Zeit gibt es Pläne, die Straße umzugestalten. Doch welche Belange sind für die Bürgerinnen und Bürger wichtig? Diese Frage ging die Initiative "Zuhause im Südviertel (ZiS)" nach. Nun präsentierte die Gruppe die Ergebnisse.
Rund 50 Teilnehmende waren der Einladung der ZiS in das Pfarrheim der St. Joseph-Kirche an der Hammer Straße gefolgt. Sie alle waren neugierig, welche Ergebnisse bei der Umfrage der ZiS nach Gestaltungswünschen eingegangen waren.
Über einige Wochen hatte die Arbeitsgruppe aus dem Südviertelbüro Fragebögen an Bürgerinnen und Bürger des Viertels sowie sonstige Nutzende der Hammer Straße in Geschäften, aber auch im Südviertelbüro verteilt.
"Es sind knapp 400 Bögen online oder in Papierform ausgefüllt worden", stellte Frau Dr. Teubner den Anwesenden vor. Abgefragt wurden unter anderem Wünsche an Verwaltung und Politik, wie die Hammer Straße weiterentwickelt werden sollte. Doch es ging nicht nur um "Wünsch-dir-was". Vielmehr wurde ebenso abgefragt, welche Prioritäten für die Südviertelanwohner wichtig waren.
"Das Thema Verkerhssicherheit ist ganz zentral. Ebenso eine fahrradfreundliche(re) gestaltung. Wir sehen aber auch, dass verschiedene Nutzergruppen sehr unterschiedliche Präferenzen haben", ließen die Organisatoren durchblicken.
"Es geht uns vor allem darum, dass wir als Bürgerinnen und Bürger intensic in die Planungen einbezogen werden", stellten die Verantwortlichen klar. Dass nicht alle Interessen unter einen Hut zu bringen seien, sei klar und auch nicht zwingend. Diesen Wunsch nahmen auch die Vertreter der Stadt dankend auf.
"Wir haben hier eine breite Masse an sehr engagierten Menschen", lobte auch Dr. Linus Tepe, Mitglied der Bezirksvertretung Münster-Mitte und stellvertretender Vorsitzender der Ortsunion Münster-Süd, den vorbildlichen Einsatz der ZiS. "Wir werden als Politik einen sehr engen Austausch mit den hier Wohnenden suchen und die Neugestaltung der Hammer Straße begleiten. Dabei gilt es, wirtschaftliche Interessen der Geschäftsleute und übrige gestalterische und funktionale Wünsche in Einklang zu bringen. Und das möglichst optimal", so Tepe weiter.
Die vollständigen Ergebnisse sind auf der Facebook-Seite des Südviertelbüros abrufbar.