Die CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Sybille Benning zur Entscheidung des Landes eine Zentrale Unterbringungseinrichtung für Asylbewerber in Münster einzurichten:
„Eine ZUE auf dem Kasernengelände in Gremmendorf - das ist der schlimmste Fall, der eintreten konnte. Wir verdanken das SPD, Linke und den Grünen, die mit ihrer verfehlten Symbolpolitik die Schaffung von 1.800 Wohnungen in Gremmendorf erstmal blockiert haben“, so die CDU-Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Sybille Benning zur Ratsentscheidung, keine ZAB in Münster anzusiedeln.
Als besonders unverständlich empfindet sie das Verhalten der SPD-Ratsfraktion, da die betreffende Verordnung, wonach eine ZAB im Bezirk Münster vorgesehen sei, von der damaligen SPD-geführten Landesregierung auf den Weg gebracht worden sei. „Das ist Rosinenpickerei – zumal es sich um eine rechtsstaatliche Aufgabe handelt. Man kann nicht im Wahlkampf Wohnraum versprechen und dann vor der eigenen Kernklientel einknicken. Wer den Anspruch erhebt eine Volkspartei zu sein muss bei solchen Entscheidungen das Gemeinwohl im Blick haben, diesem Anspruch werden wir als CDU gerecht“, erklärt Benning.
Wichtig sei jetzt, an dem Vorhaben, den geplanten Wohnbau in Gremmendorf zu realisieren, festzuhalten. „Oberbürgermeister Markus Lewe tut jetzt das einzig richtige, indem er mit dem Land im Gespräch bleibt und prüft, ob eine Verlegung der ZUE möglich ist“, so Benning. Von den ZAB-Gegnern erwarte sie jetzt sinnvolle Vorschläge. „Wer nein sagt muss auch Alternativen aufzeigen können.“
