Gemeinsamer Besuch des AKBK mit NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer
Fast jeder Beruf bedarf heutzutage an digitalem Wissen. IT-Kenntnisse sind zur vierten Schlüsselkompetenz in der Berufsausbildung geworden. Damit dieser Bildungsauftrag an allen Schulen erfüllt werden kann, werden pädagogische Konzepte, gut ausgebildete Lehrkräfte und eine leistungsfähige digitale Infrastruktur benötigt. Das Adolph-Kolping-Berufskolleg gehört in diesem Bereich zu den digitalen Vorreiterschulen: „Das Adolph-Kolping-Berufskolleg leistet Pionierarbeit und setzt anderen Schulen ein Beispiel, indem es durch den frühzeitigen und umfassenden Einsatz internetbasierter Technologien den Schülerinnen, Schülern und Lehrenden ein mobiles, arbeitsplatznahes Lernen und Lehren ermöglicht. Das digitale Lern- und Lehrmodell ist für eine Vielzahl von Berufs- sowie Weiterbildungen anwendbar, da heute kaum eine Branche ohne aktuelles Wissen über Digitalisierung auskommt. Unser Ziel ist es, durch den “DigitalPakt Schule von Bund und Ländern“ eine flächendeckende digitale Ausstattung aller Schulen zu erreichen“, so Sybille Benning. In Zeiten des Wandels durch die sog. „vierte industrielle Revolution“ sei es ebenfalls von hoher Bedeutung, die digitale Weiterbildung von Lehrkräften – sowie einer Mehrzahl anderer Berufsbilder – voranzubringen, um digital gestützten Unterricht anbieten zu können. Damit die neuen Möglichkeiten für die Berufsbildung erfolgreich angewendet werden können, „muss die berufliche Bildung in Zukunft stärker als gleichwertige Säule neben der akademischen Bildung wahrgenommen werden“, betont Gebauer.
In einem Rundgang durch die „digitale Welt“ des Berufskollegs stellte die Schulleitung den Einsatz der digitalen Medien im Unterricht vor. Die Beteiligten zeigten sich beeindruckt vom Anwendungsspektrum: Von einem auf der Cloud gespeichertem Aufgabenpool und Lernvideos bis zu Augmented- und Virtual-Reality-Technologien stehen den Schülern und Lehrenden eine Vielfalt an digitalen Lern- und Arbeitsmethoden zur Verfügung.