„Es ist schön, dass in Mecklenbeck nach 27 Jahren endlich wieder Züge halten, mit denen man unkompliziert und schnell z. B. Münsters Hauptbahnhof erreichen kann.“, freut sich der Vorsitzende der CDU Mecklenbeck, Hans-Gerd van Schelve. „Das wollten wir natürlich direkt einmal ausprobieren und haben zu einer Fahrt von Mecklenbeck zum Hauptbahnhof, kombiniert mit einer Besichtigung der Werkstatt der DB-Regio eingeladen“.
Gut 35 Mecklenbecker sind der Einladung gefolgt und haben sich am Montag, vom neuen Haltepunkt aus, der seit Sonntag angefahren wird, gemeinsam mit Politikern der örtlichen CDU sowie dem Landtagsabgeordneten Stefan Nacke auf den Weg gemacht. Während der Fahrt hob Stefan Nacke in seiner Begrüßung die Bedeutung des neuen Haltepunktes noch einmal hervor: „Neue Bahnhaltepunkte sind für die wachsende Stadt Münster existentiell. Wir müssen den ÖPNV weiter stärken, um einem Verkehrskollaps zu begegnen.“.
Die Fahrt dauerte sechs Minuten. Schneller geht es auf keinem anderen Weg. Am Hauptbahnhof angekommen wurde die Gruppe von Herrn Heinrich und Herrn Wensing von der DB Regio in Empfang genommen. Mit einem „Sonderzug“ ging es von dort weiter in das nahe gelegene Werk wo seit 2008 täglich in drei Schichten nicht nur die Züge der „Roten Flotte“ der DB repariert und gewartet werden, sondern auch Mitbewerber ihre Züge warten lassen können.
Die Gäste aus Mecklenbeck erfuhren bei dieser Gelegenheit einiges an technischen Details zu der Anlage und den Tätigkeiten, die hier von etwa 100 Mitarbeitenden verrichtet werden. Hierzu zählen beispielsweise die Wartung der Klimaanlagen und Türen oder das Wechseln von Getriebeöl. Neben Bedarfsreparaturen werden vor allem die routinemäßig anfallenden Arbeiten durchgeführt. Dazu gibt es – ähnlich wie beim Auto – Intervalle, die sich nach Laufleistung oder Zeit richten. „Unser Ziel ist es, den Kunden ein optimales Produkt zur Verfügung zu stellen“, so Ingo Heinrich von der DB.