CDU-Kreisverband Münster e.V.
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Baustelle Heroldstraße: Bauzaun wird regelmäßig „geknackt“

Sicherheit gefährdet

Die Arbeiten an der Großbaustelle Heroldstraße gehen planmäßig voran. Damit das so bleibt und auch die Sicherheit an der Bahnstrecke gewährleistet ist, ist das Baufeld - wie jede Baustelle - mit einem Bauzaun abgesichert. Jedoch scheint der Bauzaun einigen Zeitgenossen eine verlockende, aber nicht vorhandene, Abkürzung ihrer Wege zu signalisieren.
Die eigens für die Bauzeit an der Großbaustelle Heroldstraße aufgebaute Brücke über den Getterbach macht den Umweg für Fußgänger und Radfahrer leicht. Foto: Presseamt MünsterDie eigens für die Bauzeit an der Großbaustelle Heroldstraße aufgebaute Brücke über den Getterbach macht den Umweg für Fußgänger und Radfahrer leicht. Foto: Presseamt Münster
Regelmäßig wird der verschlossene Bauzaun geöffnet, auch wenn regelmäßig neue, geänderte Schließvorrichtungen vom Tiefbauamt am Zaun angebracht werden. Offensichtlich rücken die Täter wiederum regelmäßig mit Werkzeug an, um die Schlösser zu öffnen und Bauzaunelemente vollständig zu entfernen. Diese Sachbeschädigungen werden sämtlich angezeigt. 

„Die Zeit und Energie, die diese Aktionen binden, würden wir sehr viel lieber in den Fortschritt der Baustelle stecken“, sagt Lukas Kirchland von der Bauleitung. „Die Beschädigung von Bauzäunen beschleunigt den Bau der Unterführung Heroldstraße nicht.“ Zudem bedeute das Betreten der Baustelle eine nicht zu unterschätzende Gefahr: Die Bauarbeiter sind mit großen Maschinen unterwegs und rechnen auf dem Baufeld nicht mit „Unbefugten“.

Die Umleitung für Fußgänger und Radfahrer bedeutet kaum längere Wege, im Gegenteil, so Mancher in der Waldwegsiedlung kommt noch schneller ans Ziel. Damit diese Wege gut passiert werden können, ist extra für die Bauzeit eine neue Brücke über dem Getterbach installiert worden, die die Nutzung des Wirtschaftsweges Am Getterbach / Galgenheide wie gewohnt ermöglicht, bis auf den kurzen Abschnitt an der Baustelle.

Zudem gelangen immer wieder „Einbauten“ in den Abschnitt des Getterbachs, der nahe der Baustelle verläuft. Was vermutlich spielende, junge „Wasserbauer“ dort eingebaut haben, erhöht die Gefahr einer Überflutung bei Starkregen. Darum appelliert das Tiefbauamt, dieses Spiel nicht zu spielen, damit der Getterbach hier wie geplant höheren Wasserständen Stand halten kann.