CDU-Kreisverband Münster e.V.
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Landschaftsraum weiter aufwerten

Neues aus dem Landschaftspark Mecklenbeck

„Der Landschaftspark Mecklenbeck übernimmt wichtige landschaftsökologische, Ausgleichs- und Erholungsfunktionen, nicht zu vergessen aber auch Hochwasserschutzfunktionen für den Ortsteil Mecklenbeck. Durch weitere ökologische Maßnahmen soll der Landschaftsraum nun weiter aufwertet werden“, so CDU Bezirksvertreter Peter Wolfgarten in einer Pressemitteilung.
Es sind folgende Maßnahmen geplant:

Bau einer neuen Blänke

Der Bau einer neuen Blänke war erforderlich, weil die alten Blänken im Landschaftspark inzwischen so durchwurzelt sind, dass erforderliche Baggerarbeiten schwere Schäden an der Natur und für die angesiedelte Tierarten zur Folge hätten. „Die Verwaltung hat daher entschieden“, so Bezirksvertreter Peter Wolfgarten, „und dies trage ich gern mit", dass künftig der Bewuchs an diesen Blänken nur noch ausgedünnt wird. Die neue Blänke wird künftig regelmäßig gemäht mit dem Ziel, dass kein Baumbewuchs entsteht. Die Blänke wird somit neue Heimat insbesondere für Offenland-Tierarten. Sie dient aber auch dem Hochwasserschutz.“

„Auf dem aufgeworfenen Hügel aus dem Aushub der neuen Blänke werden demnächst Pflanzblühstreifen für Insekten und Wildbienen (CDU-Antrag „Mecklenbeck summt“ aus 02/2018) angelegt“, so Wolfgarten. „Wegen der langen trockenen Witterung erfolgt die Umsetzung jedoch erst im Herbst oder Frühjahr 2019“.

Walnussbäume

Neben dem Fuß- und Radweg auf Höhe der neuen Blänke sollen im Herbst Walnußbäume gepflanzt werden. Dee Walnussbaum ist ein sommergrüner Baum, der etwa 15 - 25 m, manchmal auch bis zu 30 m hoch werden kann. Unsere Vorfahren haben dem Nussbaum eine viel grössere Bedeutung beigemessen, als wir das heute tun. Zwar gilt der Nussbaum nicht als echte einheimische Baumart, dennoch wird sein ökologischer Wert hoch eingestuft. als relativ junger Zuzügler ist der Nussbaum noch nicht derart eng in die hiesige Nahrungskette eingewoben. Es gibt kaum auf ihn spezialisierte, d.h. angewiesene Insektenarten. Walnussbäume vertragen Trockenheit gut, Eichhörnchen, Siebenschläfer, Mäuse, Krähen und andere Tiere legen sich Vorräte von Walnüssen an. Aufgrund des hohen Gerbsäuregehaltes und des sekundären Pflanzenstoffs Juglon werden Jungpflanzen kaum verbissen. Die Maßnahme ist durch die Stadt Münster bereits ausgeschrieben.

Neuer Hain auf der Kuppe der Pferdewiese

Auf einer kleinen Fläche (ca. 10 x 15 m) auf der Kuppe der Pferdewiese wird ein Hain entstehen. 20 bis 29 Bäume (Hainbuchen, Buchen, Eichen) werden hier eng zusammenstehend gepflanzt. Pflanzbeginn ist im Herbst. 

Obstwiese

„Neu ist auch, dass Verluste / Ausfälle von Obstbäumen künftig nicht mehr vollständig durch die Stadt Münster ersetzt werden sollen. Der äußerer Eindruck einer Plantage „ordentliche und saubere Natur“ soll vermieden werden. In diesem Herbst, so die derzeitigen Überlegungen, sollen jedoch vereinzelte abgestorbene oder umgestürzte Bäume durch Walnussbäume ersetzt werden“.