CDU-Kreisverband Münster e.V.
#WIRINMÜNSTER

Verdienter und engagierter Mecklenbecker

Offener Brief

Herrn Reinhold Klose war ein verdienter und engagierter Mecklenbecker Bürger, der über vier Jahrzehnte in der evangelischen Kirche als Mitglied des Presbyteriums, als Kirchenmeister, als Mitglied der Kreissynode Münster, als Leiter des Posaunenchores als auch als Posaunenwart des evangelischen Kirchenkreises Münster tätig war. Er wirkte mit bei der Entwicklung der Nachbarschaft Rote Erde / Schwarzer Kamp. Seit 1989 war er auch aktives Mitglied im Bürgerverein für Mecklenbeck, wegen seiner Tätigkeiten für den Verein wurde er hier 2002 zum Ehrenmitglied ernannt. Herr Klose war ein erklärter Freund Israels und seiner jüdischen wie arabischen Bürger.
Die wenigsten von uns können auf eine so lange Zeit aktiver ehrenamtlicher Tätigkeit zurück blicken. Er war und ist Vorbild und verdient breite Unterstützung.

Um ihn zu Ehren lagen der Bezirksvertretung Münster West Anträge sowohl der evangelischen Johannes-Kirchengemeinde Münster als auch des Heimatvereins Mecklenbeck vor.

Diesem Ansinnen sind wir gern gefolgt, und haben dort, wo er gelebt und gewirkt hat, eine Straße nach ihm benannt.

Für die vier Straßen im Baugebiet Schwarzer Kamp lagen sechs Namensvorschläge zur Entscheidung vor. Vier Frauen und zwei Männer. CDU und FDP haben durch ihre ausgewogene Entscheidung gleichzeitig aber auch dafür gesorgt, dass alle durch die Verwaltung vorgeschlagenen vier jüdischen Frauen im Stadtbezirk West durch Straßennamen geehrt werden.

Hier von einer „fragwürdige Entscheidung“ oder einem „Umbenennung-Coup“ zu sprechen entbehrt jeglicher Grundlage. Einen Münster-Konsens gibt es in dieser Frage nicht. Letztlich entscheiden Mehrheiten, so die parlamentarischen Regeln. Die CDU hat diese Entscheidung nach besten Wissen und Gewissen getroffen. Wer Mehrheiten durch Nachlässigkeiten verliert, muss sich damit abfinden.

Peter Wolfgarten

CDU-Fraktionsvorsitzender BV West