Verdienter und engagierter Mecklenbecker
Um ihn zu Ehren lagen der Bezirksvertretung Münster West Anträge sowohl der evangelischen Johannes-Kirchengemeinde Münster als auch des Heimatvereins Mecklenbeck vor.
Diesem Ansinnen sind wir gern gefolgt, und haben dort, wo er gelebt und gewirkt hat, eine Straße nach ihm benannt.
Für die vier Straßen im Baugebiet Schwarzer Kamp lagen sechs Namensvorschläge zur Entscheidung vor. Vier Frauen und zwei Männer. CDU und FDP haben durch ihre ausgewogene Entscheidung gleichzeitig aber auch dafür gesorgt, dass alle durch die Verwaltung vorgeschlagenen vier jüdischen Frauen im Stadtbezirk West durch Straßennamen geehrt werden.
Hier von einer „fragwürdige Entscheidung“ oder einem „Umbenennung-Coup“ zu sprechen entbehrt jeglicher Grundlage. Einen Münster-Konsens gibt es in dieser Frage nicht. Letztlich entscheiden Mehrheiten, so die parlamentarischen Regeln. Die CDU hat diese Entscheidung nach besten Wissen und Gewissen getroffen. Wer Mehrheiten durch Nachlässigkeiten verliert, muss sich damit abfinden.
Peter Wolfgarten
CDU-Fraktionsvorsitzender BV West