Kurz vor Weihnachten konnten jetzt die Mecklenbecker CDU-Lokalpolitiker Peter Wolfgarten, Josef Schliemann und Hans-Gerd van Schelve zusammen mit dem planungspolitischen Sprecher der CDU-Fraktion im Rat, Georg Fehlauer, dem Vorstand des Kita Kotenkotten e. V. gute Nachrichten überbringen: In einem gemeinsamen Gespräch in der Kindertagesstätte am Schwarzen Kamp erfuhren die beiden Vorsitzenden des Vereins Sonja de Vries und Sabrina Krohl von den Politikern, dass der bisher von der Einrichtung genutzte städtische Spielplatz in direkter Nachbarschaft weiterhin für sie erhalten wird.
Das war mit dem Entwurf des Bebauungsplanes für das neue Wohnbaugebiet fraglich geworden. Der sieht nämlich an dieser Stelle Wohnbaugrundstücke vor. „Dieser Spielplatz ist aber für uns unentbehrlich; der neu geplante Spielplatz liegt insbesondere für die ganz kleinen viel zu weit entfernt. Dann wäre unsere Existenz gefährdet“, blicken die beiden Vorstände zurück. Sie wandten sich unmittelbar nach der Offenlegung des B-Plans an ihre politischen Vertreter Peter Wolfgarten und Josef Schliemann.
Beide sind heute froh, dass sie mit engagierter Hilfe ihres fachpolitischen Sprechers, Georg Fehlauer, in allen beteiligten Ratsausschüssen und im Stadtrat partei- und fraktionsübergreifend Verständnis für das Anliegen der Kita gefunden haben.
„Wir mussten am Ende zwischen zwei für die Stadt sehr wichtigen Zielen, nämlich Wohnungsbau und gutem Kita-Angebot, entscheiden“, erklärt Fehlauer. Sein Kollege Schliemann ergänzt: „Beide gehören zusammen, keines geht ohne das andere. Und so hat man sich im Stadtrat jenseits von Parteigrenzen für das Wohl der Kinder entschieden. Das ist für mich ein gutes Beispiel, wie Kommunalpolitik laufen soll – für die Bürgerinnen und Bürger und gemeinsam mit ihnen.“
Der von der CDU eingebrachte Antrag, der im Rat am vergangenen Mittwoch einstimmig beschlossen wurde, sieht vor, dass der Bebauungsplanentwurf zwar nicht geändert wird, eine aktive Umnutzung nach Darstellung der Ratsvertreter aber erst nach Zustimmung der zuständigen Ratsausschüsse erfolgen darf. Die Kita-Vorstände Sonja de Vries und Sabrina Krohl können damit nach eigenem Bekunden gut leben: „Wenn wir weiter gute Arbeit leisten, besteht damit keine Gefahr für uns“, sind sie sicher.