Mit der Offenlegung des Bebauungsplanentwurfs geht die lange Planungsphase für ein neues Wohnquartier am Schwarzen Kamp auf die Zielgerade. „Ob junge Menschen, die von zuhause ausziehen, oder Ältere, die ihr Reihenhaus gegen eine altengerechte Wohnung tauschen möchten, viele Menschen suchen eine Wohnung in Mecklenbeck. Das neue Wohnquartier wird dies deutlich erleichtern“, zeigt sich CDU-Ratsherr Josef Schliemann erfreut, dass eine Realisierung in greifbare Nähe gerückt ist.

Endlich wird die Gemengelage von Gewerbe und Wohnen aufgelöst. Die zweigeschossige Reihenhausbebauung im nördlichen Teil schließt sich nahtlos an die bestehende Bebauung des Schwarzen Kamps an. Die Wohnsituation für obdachlos gewordene Menschen wurde verbessert und zum Vorteil für die ganze Nachbarschaft neu geordnet“, zählt CDU-Bezirksvertreter Peter Wolfgarten das Erreichte auf und ergänzt im Hinblick auf den Geschosswohnungsbau im südlichen Teil „Wir können einer Offenlegung des Plans jetzt zustimmen, da wir mit Hartnäckigkeit und vielen Gesprächen, Briefen und Anträgen erreichen konnten, den ursprünglich vorgesehenen anonymen, 300 Meter langen Gebäuderiegel in überschaubare Wohngebäude aufzuteilen. Diese sollen zudem durch zahlreiche Geschossrücksprünge aufgelockert werden. Es war uns von Anfang an wichtig, das Hauseinheiten entstehen, die nachbarschaftsfördernd sind.“

Das neue Wohnquartier wird auch einen großen zentralen Quartiersspielplatz erhalten. Der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Münster-West ist es dennoch wichtig, den bestehenden Spielplatz am Schwarzen Kamp abzusichern. „Der Spielplatz wird von der Kita Kotenkotten intensiv genutzt und wurde gerade erst BV-Mitteln saniert“, begründet Peter Wolfgarten einen CDU-Änderungsantrag, den die CDU in der nächsten BV-Sitzung einbringen wird. Josef Schliemann ergänzt, „Damit das Wohnquartier einen guten Start hat, fordern wir darüber hinaus die Verwaltung auf, den geplanten neuen Kindergarten gleichzeitig mit dem Baugebiet zu erstellen.“ Weitere Anregungen können während der vierwöchigen Offenlegung nun auch noch einmal die Bürger einbringen.