CDU-Kreisverband Münster e.V.
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Für eine gute Wirtschaftspolitik in Krisen-Zeiten

Tauschten sich mit Start Up- , Wirtschaftsvertretern und CDU-Mitgliedern aus: Hendrik Grau, Peter Altmaier, Markus Lewe, Tobias Jainta und Sybille Benning (v.l.) Foto: CDUTauschten sich mit Start Up- , Wirtschaftsvertretern und CDU-Mitgliedern aus: Hendrik Grau, Peter Altmaier, Markus Lewe, Tobias Jainta und Sybille Benning (v.l.) Foto: CDU

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier zu Besuch bei der CDU Münster

„Wir brauchen gute Leute, die uns durch diese Krise führen, auf die wir uns verlassen können. Dafür kämpfen wir.“ Hendrik Grau, Vorsitzender der CDU Münster, sagte dies gemünzt auf Oberbürgermeister Markus Lewe und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier, der am Freitag in Münster weilte. Im Mittelpunkt des Dialogs mit Start Ups, Unternehmern und Vertretern der CDU stand naturgemäß die Wirtschaftspolitik. Denn die entscheidet, letztlich wie gut wir die Corona-Krise meistern werden. 

Der Fokus lag bei dem Besuch der Hafenkäserei und der Baustelle des neuen Fiege-Geländes am Hafen auf der regionalen Wirtschaft. Die Hafenkäserei steht für regionale Produktion und Erzeugerketten und auch die Firma Fiege setzt auf Citylogistik, um den lokalen Einzelhandel zu befähigen, im Internet-Wettbewerb bestehen zu können. 

Lewe betonte in den Zusammenhang, dass es darum gehe „der Wirtschaft und den Menschen Perspektiven aufzuzeigen, anstatt sich im ideologischen Klein-Klein zu verheddern.“ In Münster sei das bisher mit Steuerstundungen und unbürokratischen Lösungen gerade im Bereich der Gastronomie bisher gut gelungen. Die Innenstädte müssten fit für die Digitalisierung gemacht werden. „Unser Konzept des Urbanen Wissensquartiers mit dem Musik-Campus im Zentrum wird außerdem dafür sorgen, dass in Münsters Westen künftig eine ganz neue Mischung von Wohnen, Wissenschaft, Kultur, Einzelhandel und Gastronomie entsteht.“

Altmaier ging direkt darauf ein und erwähnte eine Anekdote aus Berlin. Dort habe er beim Hemdenkauf einer Verkäuferin gesagt, sie habe es zurzeit ja auch nicht leicht. „Ihre Antwort: Ja, aber wir fühlen uns ganz gut aufgehoben…“ Der Minister machte in seinem Vortrag deutlich, dass Ausgaben für Gesundheit, Infrastruktur und Soziales nur möglich sind, wenn die wirtschaftliche Substanz erhalten bleibt. Das beinhalte auch, dass Deutschland in Fragen der Innovationen vorne bleiben müsse. „Vielleicht werden wir nie die günstigen Elektrobatterien bauen, aber wir müssen die besten und nachhaltigsten bauen. Gleichzeitig darf der notwendige Klimaschutz nicht dazu führen, dass individuelle Mobilität bald nur noch für Reiche möglich sei. „Mobilität war früher und ist auch heute immer noch eine soziale Errungenschaft.“