CDU-Kreisverband Münster e.V.
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Starkes Signal: 700 Bürger fordern Nachbesserung

Mehr Sicherheit für Anwohner bei der Querung der verlegten Heroldstraße

„Eine Verbesserung der Anwohnersituation ist in Anbetracht des aktuellen Planungsstandes im Hinblick auf die Sicherheit der Anwohner nicht gegeben. Vielmehr wird hier eine neue Gefahrensituation geschaffen. Es sei nicht nachvollziehbar, warum im Hinblick auf die finanzielle Großdimension des Projektes nur unzureichend an der Sicherheitslage der stark betroffenen Fußgänger und Radfahrer gedacht wurde“.

Das ist die Antwort der Bürgerschaft aus Mecklenbeck auf eine Erklärung der Verwaltung in der Sitzung der Bezirksvertretung Münster West vom 07.10.2021. Die Verwaltung hatte zum Protokoll gegeben, dass die von der CDU vorgeschlagenen Maßnahmen – Anforderungsampel und Tempo 30 – im Kreuzungsbereich der verlegten Heroldstraße mit dem zukünftigen Fuß- und Radweg für Mecklenbeck-Süd (Einfahrt zukünftiges Baugebiet „Kittelfeld“) innerhalb der Verwaltung zwar geprüft und diskutiert worden sei aber von der Verwaltung nicht aufgegriffen werde.

Die „Nachbarschaft Bahnhof Mecklenbeck“ hat nun einen Antrag nach § 24 der Gemeindeordnung eingereicht, der von 700 Anwohner mit einer Unterschrift unterstützt wird.

In dem Antrag wird eine sichere Querungsmöglichkeit der Kreisstraße Heroldstraße, insbesondere für die vielen Kinder auf dem Weg zur Schule oder für ältere Personen, gefordert. Hierzu sei eine Anforderungsampel und die Ausdehnung der Tempo 30-Zone erforderlich:

Als Begründung wird ausgeführt:

  •  „Über diese Kreuzung wird die wichtigste Wegeverbindung Richtung Mecklenbeck-Zentrum und Innenstadt für Fußgänger und Radfahrer aus ganz Mecklenbeck-Süd führen, wenn Mecklenbeck-Süd dort über einen Fuß- und Radweg östlich der aktuellen Wohnbebauung angebunden werden wird.
  •  Wenn Tempo 30 tatsächlich -  wie vorgesehen - vor der Kreuzung enden würde, würden die Autos – mit Vorfahrt ausgestattet - zum Ende der Unterführung beschleunigen und Kinder, wie auch alle anderen Fußgänger und Radfahrer auf dem Weg zu Schule oder Arbeit, zum Sportverein, zum Einkaufen usw. beim Queren gefährden (trotz Verkehrsinsel). 
  • Es ist jetzt schon absehbar, dass die gerade Straßenführung der verlegten Heroldstraße aus Richtung „alter“ Heroldstraße zum Schnellfahren verleiten wird und auch hierdurch querende Fußgänger und Radfahrer stark gefährdet sind.
  • Eine Anforderungsampel gewährt immer dann maximale Sicherheit, wenn Bedarf ist. Sie ist daher die vermutlich  beste Lösung für alle Verkehrsteilnehmer, lässt man die sicherlich teurere Möglichkeit der Querung mit Hilfe einer neuen Brücke bzw. Zuwegung zur neuen Fußgänger-/ Fahrradbrücke mal außer Acht.
  • Direkt am Querungspunkt ist bereits ein neues Wohngebiet mit weiteren Familien und Seniorenwohnangeboten in Planung“