CDU-Kreisverband Münster e.V.
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PTA-Fachschule stellt sich und ihre Neubaupläne vor

Da die Bodelschwingh-Grundschule im Jahre 2019 - ähnlich wie die Peter-Wust-Schule - dringend erweitert werden muss, musste die Verwaltung einen neuen Standort für die in den Räumen der Bodelschwinghschule untergebrachte PTA-Schule zur Ausbildung Pharmazeutisch-technischer Assitenten suchen, mit dem Ziel diesen Mangelberuf weiter in Münster ausbilden zu können.

Die Verwaltung schlug den Schürbusch als kurfristig verfügbaren Ersatzstandort vor und wurde mit Ratsbeschluss aus 2019 (Vorlage Nr. V/1076/2019) beauftragt, den erforderlichen Ausbau zur 2-Zügigkeit am Standort Schürbusch zu prüfen und die Verhandlungen mit dem Ziel einer Übernahme der Trägerschaft durch den ‚PTA-Fachschule Westfalen-Lippe e. V‘ so zu führen, dass eine Beschlussfassung dazu bis Mitte 2020 erfolgen kann.

Der Apothekerverband Westfalen-Lippe Münster hatte heute die Nachbarn im Rahmen eines Informationsgespräches eingeladen, um sich und die Neubaupläne vorzustellen. Er plant eine Fertigstellung des Gebäudes für 2024/25.

Während es für den nachhaltig geplanten Neubau selbst Zustimmung gab, der sich bemüht, den erheblichen Baumbestand auf dem Grundstück zu erhalten, entzündete sich die Kritik der anwesenden Nachbarn an den ihrer Meinung nach fehlenden Parkmöglichkeiten und der verkehrlichen Anbindung. Vorgesehen sind bisher 19 Parkplätze auf dem Gelände der Schule und 52 Stellplätze für Räder. Der Bau einer Tiefgarage ist aus Baumschutzgründen nicht möglich. Die Sorge der Anwohner bezog sich wesentlich darauf, dass anders als am heutigen Zentrumsnahen Standort nicht nur ein Bruchteil der zukünfitige 155 Schüler und ca. 15 Lehrer aus Münster und Umgebung mit dem PKW anreisen und dies zu verstärkten verkehrlichen Problemen und Parkdruck am Schürbusch führt. CDU-Ratsherr Josef Schliemann hatte bereits im Jahre 2019 beim Verlagerungsbeschluss im Liegenschaftsausschuss die Verwaltung gebeten, die verkehrliche Anbindung in die Machbarkeitsstudie mit einzubeziehen.

Der Apothekerverband und die Verwaltung waren sichtlich bemüht, die Sorgen der Anwohner zu zerstreuen und Lösungsideen, wie z.B. versetzte Anfangszeiten von PTA-Schule und Peter-Wust-Schule, geförderte ÖPNV-Tickets für PTA-Schüler bis hin zu einer ev. späteren Erweiterung der Parkflächen bei Aufgabe des Peter-Wust-Gebäudes, aufzugreifen. Für zahlreiche der anwesenden Anwohner war allerdings klar: die Schule wird an der verkehrten Stelle gebaut!

Die Verwaltung versprach am Ende der Versammlung die zu Protokoll genommenen Anregungen mitzunehmen, zu prüfen und die Nachbarn noch einmal in einem weiteren Brief zu informieren.