CDU-Kreisverband Münster e.V.
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Grüne machen immer abstrusere Vorschläge zu Bahnübergängen

Die CDU Gelmer/Dyckburg hat das Agieren der Grünen bei der Diskussion über die zukünftigen Bahnübergänge in Sudmühle und Mariendorf scharf kritisiert. „Die Grünen riskieren, dass der Zeitraum für eine Einflussnahme der Stadt auf die Planungen Bahn verstreicht“, sagte CDU-Ratsfrau Susanne Schulze Bockeloh. Anstatt zu einer vernünftigen Entscheidung zu kommen, würden Fragenkataloge an die Stadtverwaltung geschickt und immer abstrusere Vorschläge in die Welt gesetzt.
So sei ein grüner Vorschlag, in Sudmühle eine einspurige Bahnunterführung mit einer Durchfahrthöhe von nur 3,40 Meter zu bauen und diese durch eine Ampel zu regeln. „Mal ganz davon abgesehen, dass sich dann an den jetzt schon langen Wartezeiten und Staus nichts ändern würde: Wie sollen dann bitte landwirtschaftliche Fahrzeuge und Rettungsfahrzeuge zwischen Handorf und Gelmer fahren können“, sagte der CDU-Ortsunionsvorsitzende Markus Deitermann. Gerade sei erst beim Großbrand an der Mülldeponie auch die Handorfer Feuerwehr nach Coerde ausgerückt.

Noch abenteuerlicher sei die Idee, zwischen Mariendorf, Sudmühle und Handorf nur Anliegerverkehr zuzulassen.  „Die Grünen wollen dann landwirtschaftliche Verkehre und den Busverkehr allen Ernstes über die Havichhorster Mühle abwickeln“, so Deitermann.

Die Christdemokratzen unterstützen nachdrücklich die von der Stadtverwaltung vorgeschlagene Variante mit einer neuen Unterführung zwischen Mariendorf und Sudmühle. „Das ist die vernünftigste Lösung“, sagte Schulze Bockeloh. Sie wies auch darauf hin, dass ein Umbau des Bahnübergangs in Sudmühle eine Vollsperrung der Straße über zwei Jahre erfordern würde. Es sei völlig unklar, wie dann die vielfältigen Wegebeziehungen zwischen Gelmer und Handorf abgewickelt werden könnten. „Die Kirchengemeinde umfasst Handorf und Gelmer, Gelmeraner Kinder fahren zur Schule zum Gymnasium St.Mauritz oder zum Schwimmunterricht in Handorfer Bürgerbad, Gelmeraner kaufen in Handorf ein oder treiben dort Sport im Verein – eine so lange Sperrung um dann auch noch eine schlechte Lösung zu bauen ist unzumutbar“, sagte Schulze Bockeloh.