Der Münsteraner CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Nacke wirbt für die Unterstützung der am 31. Mai stattfindenden Sozialwahlen 2023. Bei den Sozialwahlen wählen die Versicherten ihre Vertreterinnen und Vertreter in die Selbstverwaltung der jeweiligen Sozialversicherungsträger. 

„Viele werden in den nächsten Wochen ihre Wahlunterlagen mit dem roten Briefumschlag für die Sozialwahlen von ihren Sozialversicherungsträgern erhalten. Überall dort, wo eine Direktwahl stattfindet, wie zum Beispiel bei einigen Krankenversicherungen oder bei der Deutschen Rentenversicherung Bund, sollten die Versicherten die Chance auf Mitbestimmung in unserem Sozialstaat auch wahrnehmen, und das ist erstmals in Teilen sogar digital möglich“, so Nacke.

Der Abgeordnete ist im Ehrenamt selbst Vorsitzender des „Rentenparlaments“, der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Westfalen. Er weiß somit um die Notwendigkeit und Bedeutung der Selbstverwaltung: „Unsere Sozialversicherungen werden von Beiträgen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert und auch von ihnen durch die Selbstverwaltung getragen. Eine gute Sozialpartnerschaft macht den Unterschied.“ So fällt die Haushaltshoheit oder die Wahl der Ausschüsse, die über Widersprüche bei Renten- und Reha-Anträgen entscheiden, in die Zuständigkeit der Selbstverwaltung. „Überdies hat die Selbstverwaltung insbesondere bei den Sozialversicherungsträgern durchaus Gestaltungsmöglichkeiten, wie etwa beim Ausbau von bestimmten Reha- und Präventionsprogrammen“, verdeutlicht Nacke.

Mit über 50 Mio. Stimmberechtigten sind die Sozialwahlen die drittgrößte Wahl in Deutschland nach der Europa- und der Bundestagswahl. Nacke betont dabei, „dass die alle sechs Jahre stattfindenden Sozialwahlen ein starkes Signal zur Unterstützung und Stärkung unseres Sozialstaates und seiner Stabilität auch in unsicheren Zeiten sind.“