Der Münsteraner CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Nacke setzt sich entschieden für den Erhalt der Vertrauensarbeitszeit ein. „Überall dort, wo es praktikabel ist, sollte die freiwillige Vertrauensarbeitszeit auch weiterhin möglich sein: Wenn die Beschäftigten von sich aus nicht alle Uhrzeiten aufzeichnen wollen, sollten sie dazu auch in Zukunft nicht gezwungen werden“, so Nacke, der auch Mitglied im Vorstand der Arbeitnehmergruppe seiner Fraktion ist.
Foto Dr. Nacke: Klaus Altevogt Dazu hat die CDU/CSU-Fraktion diese Woche einen eigenen Antrag in den Deutschen Bundestag eingebracht. Hintergrund sind erhebliche Rechtsunsicherheiten infolge mehrerer Gerichtsurteile zur Arbeitszeiterfassung, die eine gesetzliche Neuregelung nötig machen.
Nacke kritisiert gleichzeitig den Ampel-Entwurf aus dem Bundesarbeitsministerium: „Das Stechuhrgesetz ist weder bürokratiearm noch praxisnah ausgestaltet und passt nicht in eine moderne Arbeitswelt. Uns geht es um eine moderne Ausgestaltung, damit mehr Flexibilisierung im Sinne der Arbeitnehmer und echte Vertrauensarbeitszeit beispielsweise bei mobiler Arbeit oder im Homeoffice möglich sind“, fordert Nacke.