Die CDU-Fraktion nimmt die Stellungnahme der Verwaltung zur Vorlage V/ 0489/ 2017 in einer Protokollnotiz vom 07.06.18 mit Bedauern zur Kenntnis. Die Verwaltung hatte u.a. erklärt, dass sie sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht in der Lage sieht, den erforderlichen breiten Diskussionsprozess in der Bürgerschaft zu begleiten.

Wie die CDU weiter ausführt, sei es Ziel des CDU-Antrags aus dem Jahre 2014 gewesen, mit einer Stadtteilwerkstatt eine breite Diskussion in der Mecklenbecker Bürgerschaft über konsensfähige Planungsziele anzustoßen, die möglichst vielen der unterschiedlichen Interessen und Zielvorstellungen gerecht werden, bevor seitens der Verwaltung daraus ein zusammenhängender Plan entwickelt würde. In diesen, der eigentlichen Planverarbeitung vorgeschalteten Abwägungsprozess, sollte ausdrücklich auch die verständliche Sorge der direkten Anlieger vor einer Umlage von Kosten einfließen können.

Die Verkehrszählungen und die verwaltungsinternen Abstimmungen, z.B. in Bezug auf die Realisierbarkeit von Querungshilfen, sind sicher eine wertvolle Vorarbeit.

Aber die Vorlage stellt leider nur die Gesamtkosten für eine noch nicht mit der Bürgerschaft vordiskutierte und vielleicht so auch nicht gewünschte Gesamtplanung dar.

Die Vorlage ist damit leider auch eine Belastung für jede weitere ergebnisoffene Diskussion in der Bürgerschaft.

Da die Verwaltung sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht in der Lage sieht, den erforderlichen breiten Diskussionsprozess in der Bürgerschaft zu begleiten, bleibt offen, inwieweit alle Anlieger und Nutzer des Ortszentrums am Dingbängerwegs mit der aktuellen Situation zufrieden sind oder sinnvolle Weiterentwicklungsanliegen und -ideen haben.