Nicht erst seit der Veröffentlichung der Zahlen des NRW-Wirtschaftsministeriums zu den EFRE-Fördersummen ist in Münster klar, dass die Förderung von Kleinen und Mittleren Unternehmen und der Fortschritt in Sachen Klimaschutz oben auf der Münsteraner Agenda stehen: Als "Berichterstatter für die Richtlinie zum Ausbau der Erneuerbaren Energien" verbindet der Europaabgeordnete Markus Pieper in seiner parlamentarischen Arbeit diese zwei wichtigen Säulen, nämlich leistungsfähige regionale Wirtschaft und effizienter Klimaschutz nach Maßgabe durch die Pariser Klimavorgaben, für Münsters Wirtschaft und Zukunft.
Im Gesetzgebungsverfahren zur Erneuerbare-Energien-Richtlinie überarbeitet Pieper den Gesetzesentwurf und reichert ihn mit eigenen Impulsen an. Er vertritt die Haltung, dass die Bedingungen auf dem Weg zur Energiewende nicht zu streng zu definieren sein. Man müsse bei allen Überlegungen miteinbeziehen, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft – auch in Münster – bewahrt werde.
Forschungsförderung
Auch im Bereich Forschungsunterstützung hat sich im letzten Förderzeitraum einiges für Münster getan: Die Verteilung von EU-Forschungsgeldern in NRW für den Zeitraum 2014-2020 zeigt, dass Europa mit über 61 Millionen Euro die Forschung und wissenschaftliche Arbeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität wie auch dem Universitätsklinikum unterstützt hat. Damit rangiert Münster unter allen Universitätsstädten in NRW auf Platz 2 (hinter Aachen). "Das Knowhow für den Weg der Energiewende muss im besten Fall aus unserer Heimat kommen," fasst Markus Pieper zusammen. "Wir haben schon viel vorgelegt, denke man zum Beispiel an die Batterieforschung oder auch an die Verbesserung der Strecke Münster-Zwolle – und sind in Münster weiter ambitioniert clevere Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit zu finden."